Kurt Schumann
Kurt Schumann
* 29.4.1908 (Eisenach) – 14.5.1989
Sohn eines Postbeamten, Oberrealschule mit Abitur, 1927-1931 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität in Jena und Göttingen, jur. Staatsexamen, von 1931-1935 im thüringischen Justizdienst, anschließend Heeresjustizbeamter, 1936 NSDAP, Kriegsgerichtsrat, geriet bei Stalingrad in Kriegsgefangenschaft, bekannte sich zum NKFD, Mitgründer des BDO, Unterzeichner des Gründungsprotokolls und des Aufrufes »Aufruf an die deutschen Generale und Offiziere! An Volk und Wehrmacht!« vom 12.9.1943, Mitarbeit an der Zeitung »Freies Deutschland«
1948 Rückkehr nach Deutschland, 1948 Gründungsmitglied der NDPD, 1950-1989 Mitglied des NDPD-Hauptausschusses, Jurist, 1949-1960 Präsident des Obersten Gerichts der DDR, 1960-1973 Professor für Zivilrecht an der DASR und HU Berlin, 1973 emeritiert.
Literatur
- Helmut Müller-Enbergs: Kurt Schumann. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.