Willi Kreikemeyer

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Willi Kreikemeyer

* 11.1.1894 (Magdeburg) – 31.8.1950 (Berlin)

Sohn eines Schlossers und einer Landarbeiterin, Ausbildung zum Dreher, 1909-1912 SAJ, 1913 SPD, 1913-1918 Militärdienst auf einem Torpedoboot, 1918 Gewerkschaften, 1918 USPD, 1919 KPD, Arbeit als Dreher 1924 hauptamtlicher KPD-Funktionär u. a. in Bayern, Mecklburg und Danzig sowie für die Buch- und Zeitungsunternehmen Münzenbergs, 1933 Emigration in die Schweiz, Saarland, dann Prag und Paris, 1936 nach Spanien, Hauptmann und Politkommissar in der XI. Internationalen Brigade, nach einer schweren Verwundung Lazarett Albacete, Frankreich (dort Heirat mit Marthe Fels) 1938 zeitweise 1939/40 interniert in Le Vernet, Oktober 1940 im Auftrag der KP Kontaktmann zu Noel Field, dem Leiter der Hilfsorganisation Unitarian Service Commitee (USC), Angehöriger der Travail Allemand (TA) und CALPO

Februar 1946 Rückkehr nach Deutschland, leitende Ämter im Eisenbahnwesen, 1949 Generaldirektor der Reichsbahn in der SBZ und der DDR, im Zusammenhang mit den SED-Beschlüssen über »Westemigranten« wurde er im Juni 1950 verhaftet, Ausschluss aus der SED, Umstände seines Todes sind ungeklärt, angeblich wurde er in seiner Gefängniszelle am 31.8.1950 erhängt aufgefunden.

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