Wilhelm Koenen
Wilhelm Koenen
7.4.1886 (Hamburg) – 19.10.1963 (Berlin)
Sohn eines Tischlers und einer Köchin, 1900-1904 kaufmännische Lehre, 1903 SPD, 1904 Gewerkschaften, 1904-1907 Handlungsgehilfe in Kiel, dann journalistische Arbeit für sozialdemokratische Zeitungen, 1917 Militärdienst, 1917 USPD und Vorsitzender der Bezirksorganisation Halle-Merseburg, 1920 KPD, dann zeitweise Mitglied bzw. Mitarbeiter der KPD-Zentrale, 1919-1932 Mitglied der Nationalversammlung, MdR, 1926-1932 MdPL, 1933 Emigration ins Saargebiet und nach Frankreich, 1935-1938 in die CSR, November 1938 GB, 1940-1942 Internierung, 1943 gehörte er dem Initiativausschuss zur Vorbereitung der Gründungskonferenz der FDB in GB an und war führend in ihr tätig
Dezember 1945 Rückkehr nach Deutschland, verschiedene Ämter im Partei- u. Staatsapparat, darunter 1946-1948 paritätischer LandesVorsitzender der SED in Sachsen, 1946-1958 und 1963 Mitglied des PV/ZK der SED, 1949/50 auch seines ZS, Abgeordneter der Volkskammer und 1956 Leiter ihrer Interparlamentarischen Gruppe.