Walter Hedeler
Walter Hedeler (eigentlich: Gehrt, Bernhard),
17.11.1911 (Leipzig) – 11.5.1994 (Berlin)
Sohn eines Buchbinders, Abitur, 1928-1930 Ausbildung im Waldorf-Verlag in Stuttgart, 1928 KJVD, 1929 KPD, 1931/32 Besuch der Buchbinder-Lehranstalt in Leipzig, 1933 illegale politische Arbeit, Org-Ltr. der BL-Württemberg der KPD, 1935 Verhaftung und Flucht, Emigration in der CSR und dann in der UdSSR, 1935 Kursant an der Leninschule, 1937/38 Parteiorganisator des deutschen Sektors, 1939/40 Mitarbeiter in der Vertretung der KPD in der EKKI, Okt. 1941 Evakuierung nach Ufa, 1942 Sprecher und Redakteur beim »Deutschen Volkssender« in Ufa, Ende 1942 nach einer Verleumdungskampagne gegen deutsche KI-Mitarb. Entlassung von der Arbeit und Ausschluss aus der KPD, Anfang 1943 administrative Verbannung nach Tomsk (Sibirien), 1948 Registrierung vom Innenmiisterium (MWD) als Verbannter. 27.7.1955 Rückkehr nach Deutschland. Rehabilitierung durch ZPKK-Beschluß vom 9.11.1955, Mitglied des ZK der SED, 1957-1959 kommiss. Chefredakteur bzw. Chefredakteur der »Leipziger Volkszeitung«, später Mitarbeiter im ZK, Redakteur der »Einheit« bzw. der »Probleme des Friedens und des Sozialismus«.