Rudolf Leonhard

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Rudolf Leonhard (Deckname: Robert Lanzer)

* 27.10.1889 in Lissa b. Posen † 19.12.1953 Berlin

Vater Rechtsanwalt und Notar, Gymnasium, Studium der Rechtswissenschaft und deutschen Philologie in Göttingen, München und Berlin, 1914 Kriegsfreiwilliger, 1918/1919 Teiln.ahme an der Novemberrevolution, USPD, 1919/1920 KPD, 1919 freier Autor (u. a. für die »Weltbühne) und Lektor, 1921/1922 KAPD, dann parteilos, 1927 Übersiedlung nach Paris, Publizist in linken Exilzeitschriften, 1933 Gründungsmitglied und Vorsitzender des »Schutzverbandes deutscher Schriftsteller« in Frankreich, 1936 Vorsitzender des ersten dt.deutschen Volksfrontkomitees, publizistische Unterstützung der Spanischen Republik, 1939 Arbeit am Freiheitssender, 1939-1941 Internierung in Frankreich (Le Vernet, Castres), 1941 durch Flucht d.er Auslieferung an Deutschland entkommen, illegaler Aufenthalt in Marseille, Résistance, Propagandaarbeit für den CALPO, 1944 Rückkehr nach Paris, nach der Befreiung von Paris CALPO. Unter dem Namen Raoul Lombat als Angehöriger der Forces Francaises de l´ Intérieures (FFI) anerkannt.

1947 Teilnahme am 1. Deutschen Schriftsteller-Kongress in Berlin, Arbeit als Dramatiker, Erzähler u. Lyriker, 1950 Übersiedlung in die DDR.

Literatur

Weblinks