Otto Kühne

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Otto Kühne

12.5.1893 (Berlin) – 7.12.1955 (Brandenburg)

Sohn einer Arbeiterfamilie, von Beruf Eisenbahner und Maschinenarbeiter, 1912 Gewerkschaften, im I. Weltkrieg Soldat, 1919 USPD, 1920 KPD, RHD, IAH, 1922 hauptamtlich in den Gewerkschaften und 1925-1933 Funktionär der KPD, u. a. 1925-1927 Mitglied des ZK und 1931-1933 Sekretär der Reichstagsfraktion, 28.2.1933 Verhaftung, nach Freilassung illegale Arbeit und im Juli 1933 Emigration und leitende Aufgaben in der KPD-Emigration in Nordeuropa, 1935 CSR, 1936 UdSSR, Mai 1937 – Aug. 1938 Kämpfer in der XI. Internationalen Brigade in Spanien (zuletzt Brigadekommissar), Aug. 1938 nach Frankreich, wiederholte Internierung u. a. in Libourne, 1940 Flucht nach Marseille, 1942 Résistance, u. a. Leitung der Interregion Nimes der M.O.I. (Mouvement Ouvriers International), Dez. 1942 Mitwirkung am Aufbau der Partisanenbewegung im Massif-Central, seinem Kommando unterstanden ca. 2700 Partisanen verschiedener Nationalitäten, führend beteiligt an der Befreiung der Départements Gard, Ardèche und Lozère, als Oberstleutnant einer der ranghöchsten Deutschen in der französischen Résistance, Sept. 1944 Demobilisierung, dann Generaldelegierter der BFD für die Provence in Marseille, Juli 1945 Rückkehr nach Berlin, KPD/SED, stellv. Präsident der Deutschen Zentralverwaltung (DZW) für Verkehr bzw. Leiter Hauptverwaltung Verkehr der DWK, Dez. 1949 im Zusammenhang mit Überprüfungen der Westemigration seiner Funktion enthoben, 1950-1953 OB in Brandenburg, 1953 seiner Funktion enthoben.

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