Max Emendörfer

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Max Emendörfer

2.12.1911 (Tübingen) – 18.6.1974

Sohn eines Schlossers, Ausbildung zum Schuhmacher, 1931 KPD, 1934-1937 wiederholte Verhaftungen, KZ-Haft in Esterwegen und Sachsenhausen; um den Anwerbungsversuchen der Gestapo zu entgehen, meldet er sich im Jan. 1940 freiwillig zur Wehrmacht, wird wegen Wehrunwürdigkeit abgelehnt, im Nov. 1941 erneut freiwillige Meldung zur Wehrmacht, am 17.1.1942 desertiert er im Bereich der Leningrader Front zur Roten Armee, zunächst Kriegsgefangenenlager Nr. 58 bei Potmar, Juli 1942 Besuch der Antifaschule im Lager Oranki, Juli 1943 Mitgründer des NKFD in Krasnogorsk bei Moskau, Wahl zum Vizepräsidenten und Delegierung als Frontbevollmächtigter der NKFD an der Belorussischen Front, 1.8.1945 Rückkehr nach Berlin, am 10.8.1945 wird er nach einer Denunziation von sowjetischen Sicherheitsbehörden festgenommen, 1956 aus der Haft in der UdSSR entlassen und rehabilitiert, Rückkehr in die DDR, tätig als Redakteur der SED-Bezirkszeitung Die Freiheit (Halle), 1969 Invalidenrente.

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