Matthäus Klein

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Matthäus Klein

18.12.1911 (Bettingen/Main) – 2.2.1988 (Berlin)

Sohn eines Bauern, Abitur, 1931-1937 studierte er an d. Universitäten Greifswald, Erlangen u. Heidelberg ev. Theologie, 1937 Vikar in Haas b. Heidelberg, 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, geriet als Unteroffizie am 27.7.1941 in sowjetische Kriegsgefangenschaft, nach Besuch der Antifa-Schule Taliza nimmt er im Juli 1943 an einem Lehrgang an der Antifa-Schule in Krasnogorsk teil und wird als Pfarrer zum Mitglied in das NKFD gewählt, in Abwesenheit in Deutschland zum Tode verurteilt, erlebte als Frontbevollmächtigter des NKFD die Befreiung Belorusslands durch die Rote Armee, im August 1944 Gründungsmitglied des kirchlichen Arbeitskreises beim NKFD.

Im Mai 1945 kehrte er nach Deutschland zurück, 1945 KPD, 1946 SED, wirkte als Lehrer für Philosophie (1961 Promotion), u. a. Prof. am Institut für Gesellschaftswissenschaften und der DAW (stellv. Direktor des Zentralinstituts für Philosophie), Gründungsmitglied und Vizepräsident der URANIA.

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