Magnus Dedek
Magnus Dedek
28.6.1917 (Dresden) – 9.7.1955
Sohn eines Kürschnermeisters, Abitur, kath. Jugendbewegung (Sturmschar), 1937 Studium der Pharmazie an der TH Dresden, 1938 Apothekerpraktikant, 1939-1943 Wehrmacht, danach zum Studium in Leipzig beurlaubt, 1944 Kriegsdienst, 1944 brit. Gefangenschaft, Bewegung »Freies Deutschland« in Südwales, 1946 Rückkehr 1946 CDU, FDGB und DSF, 1947 Bürgermeister in Schwarzenberg, 1950 stellv. Landrat in Aue, anschließend stellv. OB von Chemnitz, 1950-1952 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Sachsen, 1950-1952 MdL in Sachsen, zeitweilig Vizepräsident des Landtages, 1950-1952 Präsident des Landesverwaltungsgerichts Sachsen, 1952-1955 stellv. Vorsitzender des Rates des Bezirks Dresden, anschließend Präsident der Industrie- und Handelskammer der DDR.
Literatur
- Bernd-Rainer Barth, Helmut Müller-Enbergs: Magnus Dedek. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.