Ludwig Renn
Ludwig Renn (eigentlich: Arnold Friedrich Vieth von Golßenau)
22.4.1989 (Dresden) - 21.7.1979 (Berlin)
Sohn eines Professors, 1910 Abitur, Offizier im Leibgrenadierregiment 100 in Dresden, 1911 Leutnant, 1914 Regimentsadjutant, dann Lehrer an einer Feldkriegsschule, 1920 als Hauptmann ausgeschieden, 1920-1923 Studium Jura und Nationalökonomie in Göttingen und München, 1926/27 Geschichte und Kunstgeschichte in Wien, 1923 freischaffender Schriftsteller in Dresden und Wien, Januar 1928 KPD und RFB, Mitherausgeber der Zeitschrift »Die Linkskurve« und Sekretär des Bundes Proletarisch-Revolutionärer Schriftsteller(BPRS), 1933 in der Nacht der Reichstagsbrandes verhaftet, Haft in Berlin, Leipzig, Bautzen, 1934 zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt, 1936 Emigration in die Schweiz, dann Spanien, 1936/37 Stabschef der XI. Internationalen Brigade in Spanien, 1937 im Auftrag der republikanischen spanischen Regierung auf einer Propagandareise durch die USA, Kanada und Kuba, Anfang 1939 in Frankreich interniert (St. Cyprien), dann illegal in Paris, 1939-1947 Mexiko, 1940/41 Lehrtätigkeit an der Universität Morelia, 1941 Präsident des BFD und des Lateinamerikanischen Komitees der »Freien Deutschen« (LAKFD)
März 1947 Rückkehr nach Deutschland, Hochschullehrer, Kulturbund, Mitglied der Deutschen Akademie der Künste (DAK), 1952 freischaffender Schriftsteller, gilt als führender Repräsentant der DDR-Literatur.
Weblinks
- Wikipedia: Ludwig Renn
- Antifaschistisches Exilzentrum Mexiko, Deutsche Intellektuelle und die »Bewegung Freies Deutschland«