Kurt Rosenfeld
Dr. Kurt Rosenfeld
* 1.2.1877 in Marienwerder/Westpreußen † 25.9.1943 New York
Sohn eines Fabrikbesitzers, Gymnasium, 1887 Übersiedlung nach Berlin, Studium der Volkswirtschaft und der Rechtswissenschaften in Freiburg/Breisgau und Berlin, Promotion, während des Studiums SPD, 1899 Rechtsanwalt in Berlin, 1917 USPD, Nov. 1918/Jan. 1919 preußischer Justizminister, 1920 – Juni 1932 MdR, 1931 Ausschluss aus der SPD wegen des Bruches der Fraktionsdisziplin, 1931 Gründungsmitglied der SAP und einer ihrer Vorsitzenden.
1933 Emigration nach Paris, Mitwirkung im Ausschuss zur Vorbereitung einer Deutschen Volksfront, dann Exil in die USA und Kanada, trat auf dem amerikanischen Kontinent für die Einheit aller Deutschen und deutschsprachigen Hitlergegner ein, Mitglied der Redaktion der Zeitschrift »The German American« und des Bulletins »German to Day«, 1942 Präsident der German American Emergency Conference, 1943 Ehrenpräsident des Lateinamerikanischen Komitees der Freien Deutschen.
Weblinks
- Wikipedia: Kurt Rosenfeld
- „Ein Büro am Broadway“. Gespräch mit Lore Krüger über die Emigration in die USA und die antifaschistische Zeitschrift The German American, in: Junge Welt, 2. Juli 2005 (online).