Kurt Hälker

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Datei:Hälker Paris 45.jpg
Kurt Hälker, Paris 1945

Kurt Hälker

* 2. 5. 1922 in Duisburg † 4. 2. 2010 in Berlin


Kurt Hälker wurde am 2.5.1922 in Duisburg in einer katholischen Familie geboren. Er besuchte die Volksschule und machte eine Lehre des Polstererhandwerks.

Am 1. Mai 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Vom November 1942 bis August 1944 war er Fernschreib-Gefreiter bzw. Obergefreiter beim Marinestab in Paris. 1943 schloss er sich einer antifaschistischen Wehrmachtsgruppe an.

Im Herbst 1943 war er Gründungsmitglied des damals noch illegalen Komitees »Freies Deutschland« für den Westen (C.A.L.P.O). Er nahm im August 1944 am Kampf um die Befreiung von Paris auf Seiten der Résistance teil.

Im September 1944 wurde er als als Frontbeauftragter des C.A.L.P.O an die Elsässische und Lothringische Front zum 1. Regiment von Paris delegiert. Vom 20.März bis 2. Juni 1945 erhielt er in der US-Army und vom OSS eine Spezialausbildung zur Vorbereitung auf den Fallschirmabsprung und eines Einsatzes in Deutschland

Ende Juli 1945 erfolgte seine Rückkehr nach Deutschland.


Literatur

  • Pech, Karl-Heinz: Für ein freies Deutschland! Die Teilnahme deutscher Antifaschisten an den bewaffneten Kämpfen der franz. Resistance, Zs f. Militärgeschichte XII/3 1973

(Qu/Lit. 72)

Weblinks

Filme

  • Kurt Hälker und Hans Heisel – Deutsche Widerstandskämpfer in der Résistance. Dokumentarfilm von Bodo Kaiser (Deutschland 2003, 55 min).
  • Frankreichs fremde Patrioten – Deutsche in der Résistance. Regie: Wolfgang Schoen, Frank Gutermuth (Deutschland 2006, 53 min).