Josef Raab

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Josef Raab (Josef = Sepp) (Franz, Deckname in Spanien)

* 27.5.1899 (Penzberg), – Jan. 1971 (Penzberg)

Vater Bergmann, 1916 Gewerkschaft, Arbeit als Monteur und Schlosser, 1930 KPD, Leiter des RFB in Penzberg, 1933 illegale antifaschistische Arbeit, im Mai 1934 Emigration ins Saarland, dann Ende 1934 – Anfang 1936 Schweiz, Frankreich und UdSSR, zwischenzeitlich bei illegalem Einsatz im Herbst 1934 kurzzeitige Verhaftung in München, als Franz Raab zeitweise Kommandeur des Thälmann-Bataillons d. XI. Internationalen Brigade in Spanien, Major, anschließend Frankreich, 1939-1943 Internierung in Le Vernet, geflohen. Es gelang ihm Zürich zu erreichen, er wurdebei einer Razzia der Schweizer Polizei festgenommen und kam nach Le Vernet zurück, 18. November 1942 ins Gefängnis Castres überstellt, 16. September 1943 Ausbruch, Résistance, gehört dem Stab der FTP-M.O.I. an, Ende 1943 – Anfang 1944 im Maquis in Südfrankreich, dann in Mittelfrankreich,Mitglied des CALPO, Frontbeauftragter.

Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, Juli 1945 – Jan. 1946 erster Nachkriegs-Bürgermeister von Penzberg, danach wieder Monteur, Funktionär 1946-1950 ehrenamtlicher KPD-Kreissekretär Penzberg u. 1950 hauptamtlich in der LKK der KPD Bayern, 1968 DKP.

Literatur

  • Jonny Granzow: Der Ausbruch der Spanienkämpfer aus dem Geheimgefängnis: Eine historische Reportage, edition bodoni, 2012, ISBN 978-3940781277

Weblinks