Herbert Crüger

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Dr. Herbert Crüger

17.5.1911 (Berlin) – 2002 Sohn eines Buchdruckers, Schiffsjunge, 1928-1931 zum anschließend arbeitslos, HJ in Berlin-Neukölln, 1932 Übertritt zum KJVD bzw. Rote Jungfront, 1932/33 militärischer Leiter im Untergau Berlin-Neukölln des RFB/RJ, 1933 illegale politische Arbeit für den M-Apparat (Nachrichtendienst) der KPD in der SA, 1934/35 U-Haft, 1935 in die CSR, 1937-1938 Mitarbeiter des Nachrichtendienstes der spanischen Republik in Barcelona, 1938 zurück nach Zürich, dort Studium der Kunstgeschichte, 1940 Internierung in Arbeitslagern, Fortsetzung des Studiums an der Universität Zürich, 1942 KPD, 1943 verantwortlich für die Herstellung der Zeitschrift Bewegung »Freies Deutschland« in der Schweiz, Aufbau von BFD-Gruppen in den Internierungslagern.

1946 Rückkehr nach Deutschland, 1946-1948 Referent für Jugendfürsorge im Ministerium für Arbeit und Wohlfahrt in Hessen, 1948-1950 2. Sekretär der KPD in Südwürttemberg, 1950 wegen westlicher Emigration Funktionsverbot innerhalb der KPD, 1951 Übersiedlung in die DDR, 1953 Dozent an der Humboldt-Universität Berlin, 1958 in einem Geheimprozess vor dem Bezirksgericht Potsdam zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, 1958-1961 Haft im Zuchthaus Bautzen, 1961 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, im Mai 1990 Kassationsverfahren und politische Rehabilitierung.

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