Heinz Priess
Heinz Priess
* 3.4.1915 (Hamburg) – 12.1.2001 (Berlin)
Sohn eines Straßenbauarbeiters, KJVD, KPD, 1933/34 illegale Arbeit für den KJVD, 1934 Emigration Dänemark, 1936-1939 Kämpfer in den Internationalen Brigaden in Spanien, Kommissar im Hans-Beimler-Bataillon der XI. Internationalen Brigade, danach Internierung in Frankreich in St. Cyprien, Gurs und Le Vernet und im Gefängnis Castres, 16. September 1943 Ausbruch aus dem Gefängnis, Résistance in einer gaullistischen Gruppe, in Lyon Leiter der KPD-Arbeit für Südfrankreich, Mitwirkung in der BWFD und Verbindungen zu Wehrmachtsgruppen der Bewegung, November 1944 CALPO und Leiter ihrer Militärkommission, Kontakte zur OSS und zur Schweizer Partei der Arbeit
1945 über d. Schweiz Rückkehr nach Deutschland, hauptamtlicher KPD-Funktionär, u. a. Chefredakteur d. »Hamburger Volkszeitung«, Juli 1951 im Zusammenhang mit Überprüfungen der Westemigranten und der Noel-Field-Affäre Übersiedlung in die DDR, Chefredakteur bei Mitteldeutschen Rundfunk, Deutschlandsender und Deutschen Freiheitssender 904.
Literatur
- Jonny Granzow: Der Ausbruch der Spanienkämpfer aus dem Geheimgefängnis: Eine historische Reportage, edition bodoni, 2012, ISBN 978-3940781277