Heinrich Mann
Heinrich Mann
* 27.3.1871 in Lübeck † 12.3.1950 Los Angeles
entstammte einer wohlhabenden bürgerlichen Familie, 1889 Lehre im Buchhandel, 1890/91 Volontariat in Berlin, Kurs über Geschichte u. Literaturwissenschaften an d. Universitäten in Berlin u. München, 1891 Beginn d. Arbeit als Schriftsteller, Wohnsitz in München, 1894 erster Roman, im Ersten Weltkrieg Protest gegen d. Kriegstaumel, 1928 Übersiedlung nach Berlin, 1926 Mitgl. d. Preußischen AdK u. Präsident d. Sektion Dichtkunst
1933 Ausschluss aus der Akademie, Emigration nach Frankreich, antifasch. Schriften u. Flugblätter, 1934 Präsident d. Deutschen Freiheitsbibliothek, 1936 Vorsitzender d. Konstituierenden Ausschusses zur Vor- bereitung einer dt. Volksfront, Verfassen von antifasch. Schriften, 1935 tschechoslowakische Staatsbürgerschaft, 1940 Flucht über Portugal in d. USA, nach Gründung d. NKFD förderte er d. BFD vor allem in Mexiko als ständiger Mitarbeiter d. Monatszeitschrift »Freies Deutsch- land« f. Lateinamerika, seit Gründung d. Lateinamerikanischen Organisation d. »Freien Deutschen« deren Ehrenpräsident, 1944 in d. USA Mitunterzeichner d. Gründungsaufrufs f. den Rat für ein Demokratisches Deutschland, 1949 Berufung zum Präsidenten d. DAK, stirbt aber kurz vor geplanter Rückkehr nach Deutschland.