Hans-Günther van Hooven

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Hans-Günther van Hooven

27.10.1896 (Berlin) – 27.9.1964

Sohn einer preußischen Beamten- und Offiziersfamilie, bei Beginn des Ersten Weltkrieges Kriegsfreiwilliger, bei Kriegsende Oberleutnant, leitende Arbeit in einer Königsberger Speditionsfirma, studiert Volkswirtschaft, 1935 als Hauptmann in die Wehrmacht reaktiviert, als Oberst und Kommandeur einer Nachrichten-Abteilung wird er am 28.12.1942 als neuernannter Nachrichtenchef der 6. Armee in den Kessel von Stalingrad eingeflogen, wo er im Stab von Paulus das Ende der 6. Armee miterlebt, sowjetische Kriegsgefangenschaft, Gründungsmitglied des BDO, Mitunterzeichner der Gründungsdokumente und des »Aufrufes an die deutschen Generale und Offiziere! An Volk und Wehrmacht!« vom 12.9.43, in einer Nachwahl zum Mitglied des NKFD gewählt, er gehörte dem geschäftsführenden Ausschuss an und wirkt im Winter 1944/45 als Frontbevollmächtigter an der Baltischen Front für die Rettung deutscher Soldaten aus dem Kurlandkessel, nach Auflösung des NKFD im Nov. 1945 bleibt er noch vier Jahre in der UdSSR, im April 1950 kehrt er nach Deutschland zurück, vom 1.10.1950 bis zur Berentung beim Reisebüro der DDR beschäftigt und für den Aufbau des Reise- und Fremdenverkehrs der DDR mit dem Ausland verantwortlich.

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