Gustav Flohr
Gustav Flohr
12.11.1895 (Remscheid) – 18.2.1965
Klempner u. Schweißer, 1910 DMV u. SPD, von 1914 – 18 Militärdienst, 1917 USPD, 1920 KPD, beteiligt an d. Niederschlagung d. Kapp-Putsches, 1926 Stadtverordneter in Remscheid, März 1932-1933 MdR, gehörte d. Reichsleitung d. Kampfbundes gegen Faschismus an, am 16.3.1933 verhaftet mehrmals in KZs inhaftiert, 1936 Emigration in d. Niederlande, von dort illegal für die KPD tätig, Ende 1936 bis Sommer 1938 Kämpfer in d. Internationalen Brigaden in Spanien, Herbst 1938 in Paris inhaftiert, dann interniert, 1942 Flucht aus dem Lager Rivesaltes, Mai 1943 Résistance, 1944 Kdr. d. 8. Bataillons d. Maquis-Einheit »Jean Pierson« und zuletzt Operationsoffizier im Divisionsstab im Departement Saóne-et-Loire,
am 1.6. 1945 Rückkehr nach Deutschland, KPD, von Mai bis November 1946 OB von Remscheid, 1948 aus der KPD, zuletzt Betriebsratsvorsitzender der »Diehl KG« in Remscheid.