Frida Rubiner
Frida Rubiner geb. Ichak
28.4.1879 (Mariampol/Litauen) – 21.1.1952 (Berlin)
Tochter eines Angestellten, erlernter Beruf Schneiderin, 1900-1903 Arbeit als Schneiderin u. gleichzeitig Studium d. Philosophie in Zürich, 1903 Prom. Dr. phil, 1906 Übersiedlung nach Frankfurt am Main, dann nach Berlin, 1906 SPD, 1913-1918 Rückkehr in d. Schweiz, Anschluss an d. Zimmerwald. Linken, Febr. 1919 Rückkehr nach Deutschland, KPD, Teilnahme an Münchner Räterepublik, 1919/20 Haft, 1920-1922 Redakteurin d. »Roten Fahne« in Wien, 1922-1924 Korrespondentin des »Inprekorr« in Moskau, 1924 Rückkehr nach Deutschland und Redakteurin der »Roten Fahne« u. Propagandaarbeit für die KPD-Zentrale, 1930 Moskau, u. a. Mitarbeit am Marx-Engels-Institut, in der Presseabteilung der EKKI und in der IRH, 1939-1941 Redakteur im Verlag für fremdsprachige Literatur in Moskau, Juni 1941 leitende Funktionen in des Politischen Hauptverwaltung der Roten Armee, Leiter der »Umschulungsprogramms« für deutsche Kriegsgefangene in der UdSSR, verantwortlich in der NKFD-Propaganda, Juni 1946 Rückkehr nach Deutschland, Hochschullehrerin, Übersetzerin, publizistische u. literarische Arbeiten.