Franz Gold
Franz Gold
10.10.1913 (Botenwald, Kreis Neu-Titschein Mähren; heute Butowice, Tschechien) – 8.5.1977
Sohn eines Schmieds, 1927-1935 Lehre und Arbeit als Fleischer, 1927 KJV der CSR, 1932 der KPC, 1935 Militärdienst, 1939 Übersiedlung nach Freiberg/Sa., 1940 Wehrmacht, 1941 Übertritt zur Roten Armee, Antifa-Propagandist in Kriegsgefangenenlagern, 1943 Gründungsmitglied und Frontbevollmächtigter des NKFD an der Brjansker Front. Für ihren Einsatz an der Front wurden er und Friedrich Augustin als erste deutsche kriegsgefangene Antifaschisten im Februar 1943 mit sowjetischen Tapferkeitsauszeichnungen geehrt.[1] 1944 Kommandeur einer Partisaneneinheit beim slowakischen Nationalaufstand.
1946 Übersiedlung nach Deutschland, 1946 SED, 1948/49 Direktor des Institutes für sozialökonomische Probleme in Berlin, 1949/50 Personaldirektor beim »Berliner Rundfunk«, 1950 Mitarbeiter im MfS, Abteilungsleiter später Hauptabteilungsleiter Personenschutz, 1972 Generalleutnant, 1973 Ruhestand.
Weblinks
Einzelnachweise
[1] Berliner Zeitung vom 30. Januar 1980