Elli Schmidt
Elli Schmidt
* 9.8.1908 (Berlin) – 30.7.1980
Tochter eines Polizisten, erlernter Beruf Schneiderin, 1927 KJVD und KPD, 1932/1934 Besuch der Internationalen Leninschule in Moskau, 1934 Rückkehr nach Deutschland, illegale Parteiarbeit, 1937-1940 politische Mitarbeiterin des Sekretariats der KPD in Paris, 1940-1945 Emigration in der UdSSR, Mitarbeit im internationalen Radio, 1941 Evakuierung nach Lesnoi (Kurort an der Wetluga), Herbst 1942 Mitarbeit und später Redakteur der Frauensendungen des Deutschen Volkssenders und im Sender »Freies Deutschland«
Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, KPD, Funktionen im ZK, 1946 SED, 1946 Mitglied im Parteivorstand der SED, Vorsitzende des DFD-Bundesvorstandes, Abgeordnete der Volkskammer, 1950-1953 Kandidat des Politbüros des ZK der SED, im Juni 1953 im Zusammenhang mit der »Herrnstadt/Zaisser-Affäre« aller leitenden Funktionen enthoben, 1954-1966 Direktor des Deutschen. Modeinstitutes, im Juli 1956 rehabilitiert.
Literatur
- Horst Laude, Helmut Müller-Enbergs: Elli Schmidt. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.