Eberhard Charisius

Aus DRAFD Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Eberhard Charisius

2.10.1916 (Wiesbaden) – 29.3.1980

Sohn eines Regierungsdirektors, Gymnasium, 1931 HJ, 1934 NSDAP, 1936 Wehrmacht, 1937 Oberleutnant in der Luftwaffe, 1940 Flugzeugführerschule bei Insterburg/Ostpreußen, 1941 Kriegseinsatz in der UdSSR, 22.6.1941 Notlandung wegen Motorschaden, 1941-1945 sowj. Kriegsgefangenschaft, 1942 1. Antifaschule in Oranki, im Winter 1942/43 Aufklärungseinsatz an der Stalingrader Front, Juli 1943 Gründungsmitglied und gewähltes Mitglied des NKFD, Gründungsmitglied des BDO, Mitunterzeichner der Gründungsdokumente und des »Aufrufes an die deutschen Generale u. Offiziere! An Volk und Wehrmacht!« seit dem 12.9.1943 Frontbevollmächtigter des NKFD an der Südwest- und der 3. Ukrainischen Front der Roten Armee.

Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland, KPD/SED, Polizeidirektor in Gera, 1948 Stabschef der HA Grenzpolizei, 1949 Kommandeur der HV Ausbildung der KVP, 1956-1959 Mitarbeiter im Wehrbezirkskommando der NVA, 1959-1961 Lehrerstudium am Pädagogischen Institut in Dresden, 1961-1967 Lehrer in Dresden, dann Berufsschullehrer für Staatsbürgerkunde und Politische Ökonomie.


Literatur

  • Elke Reuter: Eberhard Charisius. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
  • Lexikon des deutschen Widerstandes Frankfurt am Main, 2. Aufl. 2004

Weblinks