Bruno Peterson

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Bruno Peterson

* 16.4.1900 (Karlshorst) – 28.1.1966 (Berlin)

Sohn eines Tischler, Ausbildung zum Buchdrucker/Schriftsetzer, 1918 im I. Weltkrieg Soldat, 1919 KPD, Schriftsetzer, Korrektor im Verlag der Kommunistischen Jugend-Internationale, 1929 Funktionen im RFB und der KPD, u. a. in der Agitpropabteilung der KPD und 1930 verantwortliche Arbeit im Prometheus-Verlag, Mitarbeiter des Militärapparates und Leiter des Kurierdienstes der KPD, 1933 illegale Arbeit, Nov. 1933 verhaftet und 1934 zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt, Febr. 1936 nach Entlassung aus der Haft in Luckau, Emigration in der CSR und Staatsbürgerschaft der Tschechoslowakei, 1937-1939 Verlagsleiter in Paris, 1940 Soldat der tschechoslowakischen Korps der französischen Armee, 1941-1945 Kriegsgefangenschaft in Deutschland, 1945 Rückkehr nach Frankreich, dann in das Saargebiet, dort Verlagsarbeit für die KPD, nach Ausweisung aus dem Saargebiet Juli 1946 Übersiedlung nach Berlin, SED, Mitaufbau und Chefredakteur des Dietz-Verlags Berlin, weitere leitende Aufgaben im Verlagswesen der DDR, u. a. Geschäftsführer des DDR-Börsenvereins.

Literatur

  • Bernd-Rainer Barth: Bruno Peterson. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.