Bernt Kügelgen
Bernt von Kügelgen
31.7.1914 (St. Petersburg) – 30.1.2002 (Berlin)
Bürgerliches Elternhaus, 1921 nach Deutschland, Abitur, 1934 Stahlhelm, 1934-1939 Ausbildung, Volontariat und Arbeit als Werbefachmann bzw. Werbetexter in Berlin, 1936/37 und 1939 Wehrmacht, Juli 1942 in sowjetische Kriegsgefangenschaft (Lager Oranki), Mitarbeit an der Zeitung »Das Freie Wort«, 1943 Zentrale Antifa-Schule in Krasnogorsk und Gründungsmitglied des NKFD, Gründungsmitglied des BDO, Mitunterzeichner der Gründungsdokumente und des »Aufrufes an die deutschen Generale und Offiziere! An Volk und Wehrmacht!« vom 12.9.1943, 1943/1944 Frontbevollmächtigter an der 1. Ukrainischen Front, 1944/1945 Mitglied des Redaktionskollegiums der NKFD-Zeitung »Freies Deutschland«.
Sommer 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945/46 KPD/SED, Journalist, leitet 1948 das Ressort Innenpolitik der »Berliner Zeitung«, dann bis 1957 als stellvertretender bzw. Chefredakteur der »Neue Berliner Illustrierte«, 1957-1977 als Chefredakteur des »Sonntag«, auch Mitglied des Präsidiums des Kulturbundes.