Bernard Koenen
Bernard Koenen
* 17.2.1889 (Hamburg) – 30.4.1964 (Berlin)
Sohn eines Tischlers u. einer Köchin, Ausbildung zum Maschinenschlosser u. Dreher, dann Wanderschaft, 1906 Metallarbeitergewerkschaft, 1907 SPD, 1910-1912 u. 1914-1916 Militärdienst, 1917 USPD, 1920 KPD, Mitgl. d. KPD-BL Halle-Merseburg, 1923 d. KPD-Zentrale, 1922-1933 MdL d. preuß. Provinz Sachsen, Juli 1933 Emigration in d. UdSSR, bis 1941 Organisationssekretär d. IRH, 1937-1939 zeitw. vom NKWD verhaftet, 1941-1943 Arbeit am »Deutschen Volkssender«, Aug. 1943 im Sender »Freies Deutschland«, Lehrer in antifasch. Schulungskursen u. Schulen f. dt. Kriegsgefangene, Mitarbeit im NKFD, 1943 Mitgl. d. ZK d. KPD, 1945 Rückkehr nach Deutschland, SED-Funktionär im Raum Halle, 1946-1964 Mitgl. d. PV/ ZK d. SED, Volkskammer, Botschafter d. DDR in d. C˘ SR, 1960-1964 Mitgl. d. Staatsrates d. DDR.