Albert Norden

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Albert Norden

4.12.1904 (Myslowitz/Oberschlesien) – 30.5.1982 (Berlin)

Sohn eines Rabbiners, Realgymnasium in Elberfeld, 1919-1921 Lehre und Arbeit als Schreiner, 1919 kommunistischer Jugendverband, 1921 KPD, 1923-1933 Volontär und Redakteur bei verschiedenen kommunistischen Zeitugen, u. a. 1931 stellv. Chefredakteur der »Roten Fahne«, mehrfach inhaftiert, März 1933 Emigration nach Dänemark, Redakteur der »Antifaschistischen Front« in Kopenhagen, 1933-1935 Emigration in Frankreich, Redakteur der  »Weltfront«  und der  »Rundschau«, Ende 1935-1938 in Prag Mitarbeit an verschiedenen Exilschriften, 1938 Rückkehr nach Frankreich, dort 1940/1941 zeitweilig interniert, Sommer 1940 Flucht nach Toulouse und dort Mitglied der KPD-Leitung, Mai 1941 über Mexiko und zwischenzeitliche Internierung Emigration in den USA, erneut interniert, 1942-1945 Arbeiter in einer Fabrik für Radioteile in New York, Funktionär des Deutsch- Amerikanischen Kulturverbandes, journalistische Arbeit für »German American« und »Freies Deutschland« (Mexiko), 1944 Gründungsmitglied des »Council for a Democratic Germany«.

Aug. 1946 Rückkehr nach Deutschland, SED, Ämter im Pressewesen, 1952 Professor für neuere Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, 1955-1981 Mitglied und Sekretär des ZK der SED, 1958-1981 Politbüro der SED, 1949/50 und 1958-1981 Mitglied der Volkskammer, 1976-1981 Mitglied des Staatsrates, Autor zahlreicher Bücher.

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