Albert Hößler

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Albert Hößler in Wehrmachtsuniform vor seinem letzten Einsatz

Albert Hößler

11.10.1910 (Mühlhausen bei Burgstädt/Sachsen) – 22.12.1942

Sohn eines Handschuhzuschneiders, Gärtner, 1927 KJVD, 1928 Bund d. Freunde d. Sowjetunion (BFS), 1929 KPD u. RFB, bis 1933 als Arbeiter tätig, 1932 Gemeindevertreter d. KPD in Göppersdorf, organisierte Erwerbslosendemonstrationen im Chemnitzer Gebiet, vom 12.12.1932 – 16.1.1933 wegen Teilnahme an einer Demonstration in Burgstädt verhaftet, am 1.3.1933 als KPD-Funktionär in Chemnitz verhaftet, wegen einer Namensverwechselung irrtümlich entlassen, Emigration in d. CSR, illegale Arbeit im Grenzgebiet nach Deutschland, 1935/36 Studium an d. internationalen Lenin-Schule in Moskau, April 1937 Kämpfer in d. Internationalen Brigaden in Spanien, verwundet, Lazarettaufenthalt in Spanien u. Frankreich, Rückkehr in d. UdSSR, meldete sich nach dem Überfall auf d. UdSSR als Freiwilliger an die Front, Herbst 1941 Ausbildung zum Funker und Fallschirmspringer für den Einsatz in Deutschland, am 5.8.1942 Absprung bei Gomel, gelangte als Fronturlauber getarnt nach Berlin, nahm unter dem Decknamen Helmut Wiegner Kontakt auf zu Harro Schulze Boysen, nahm mit Hans Coppi Funkverbindung nach Moskau auf, im September 1942 verhaftet, vermutlich bei Vernehmungen durch die Gestapo ermordet.

Literatur

  • Karl Heinz Jahnke: Ermordet und ausgelöscht. – Zwölf deutsche Antifaschisten. Ahriman-Verlag, Freiburg im Br. 1995, S. 61-74. ISBN 9783894845537. auf Google Books

Weblinks