Reina Melis
Reina Melis , geb. Reina Henriette Wessels
* 4.4.1915 (Amsterdam) – 20.1.2001 (Berlin)
Tochter einer Kaufmannsfamilie, nach Mittelschulabschluss Ausbildung als Säuglingsschwester, 1937 aktiv in der Kinderhilfe für Spanien, 1937 KP der Niederlande, Arbeit in der Parteibuchhandlung. Anfang 1938 lernte sie in Paris ihren späteren Lebensgefährten Ernst Melis kennen. 1939 Übersiedlung nach Paris, FKP, Okt. 1939 verhaftet, Gefängnis La Roquette, ab Ende 1939 interniert in Rieucros, befreit durch Intervention des niederländischen Konsuls in Toulouse, Aktivität in einer M.O.I.-Gruppe, Verhaftung im Juli 1943 und Internierung im Lager »Noe« (Südfrankreich), Flucht aus dem Lager, Illegalität, Arbeit als Krankenschwester in Carcassonne Tätigkeit für die Résistance Verbindung zum Wehrmacht-Verbindungsstab 682 in Carcassonne, Verbreitung antifascher Flugschriften der CALPO
Rückkehr nach Deutschland 1947.
Literatur
- Ulla Plener (Hrg.): Frauen aus Deutschland in der französischen Résistance. Eine Dokumentation. edition bodoni, 2. Aufl. Berlin 2006. ISBN 3-929390-90-6 DNB