Otto Korfes (NKFD)

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Dr. Otto Korfes

(23.11.1889 (Wenzen/Weserbergland) – 24.8.1964 (Berlin))

Sohn eines Pfarrers, 1909 Abitur, 1910 Leutnant, Teilnehmer am 1. Weltkrieg, 1918 Hauptmann und Batterie-Kommandeur, 1919-1923 Studium der Geschichte, Staatswissenschaften und Volkswirtschaft in Berlin, zeitweilig Mitarbeiter in der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Reichsarchivs bzw. der Kriegsgeschichtlichen Forschungsanstalt des Heeres, 1937 Reaktivierung als Offizier, 1939 Teilnahme am Krieg gegen Polen, Frankreich und die UdSSR, 1942 Divisionskommandeur, er gerät am 31.1.1943 als Generalmajor mit der 6. Armee in sowjetische Kriegsgefangenschaft, am 12./13.9.1943 Gründungsmitglied des BDO, Unterzeichner des Aufruf »An Volk und Wehrmacht«, Mitglied des NKFD, 1948 Besuch der Zentralen Antifa-Schule und Rückkehr nach Deutschland.

1948 Mitglied des Gründungsausschusses der NDPD, 1948/1949 Leiter des Zentralarchivs Potsdam, dann leitende Funktionen im Archivwesen der Deutschen Volkspolizei, Generalmajor, 1958 Ruhestand, zählt zu den Be- gründern der Militärgeschichtsschreibung der DDR.


Qu/Lit. 108

Literatur

  • Sigrid Wegner- Korfes: Weimar, Stalingrad, Berlin. Verlag der Nation, 1994. ISBN 978-3373004639

Weblinks