Edmund Hünigen

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Edmund Hünigen

15.7.1921 (Hermsdorf/Nordböhmen)

Sohn eines Zimmermanns und Kommunisten, Bürgerschule, Ingenieurschule und zwei Semester Flugzeugbau, FDJ bis zur Besetzung des Sudetenlandes durch Deutschland, illegaler Widerstand, Einzug in die Wehrmacht, um seinen Vater, der im KZ saß, zu schützen. Dort wurde er Pilot und Fernaufklärer, verübte mehrere Sabotageakte und wurde deshalb verhaftet, konnte aber fliehen und schloss sich der Slowenischen Befreiungsfront an, dort im Stab der IV. operativen Zone in Kärnten, im Mai 1945 nach der Demobilisierung nach Prag zurück, von wo er später nach Deutschland umsiedelte.

In Liberec gibt es zu Ehren von ihm und seinem Vater eine Straße Huenigenova.

Literatur

  • Alena Wagnerova (Hrsg.): Helden der Hoffnung: Die anderen Deutschen aus den Sudeten 1935 - 1989. Aufbau, Berlin 2008. ISBN 978-3351026578

Weblinks