Richard Gladewitz
Richard Gladewitz
30.8.1898 (Zwickau) – 23.11.1969
Sohn des Leinewebers Gustav Gladewitz, später Privatsekretär August Bebels, 1920 KPD, Teilnehmer des Internationalen Kongress gegen den imperialistischen Krieg in Amsterdam vom 27.-29.8.1932, Delegierter der VII. Weltkongresses der KI in Moskau vom 25.7.-20.8.1935, Delegierter des Brüsseler Parteikonferenz der KPD 1935, Org.-Leiter der illegalen Bezirksorganisation d. KPD in Berlin von Dez. 1935 bis Juli 1936, ab Juli 1936 auf Beschluss des ZK der KPD Emigration nach Prag, dort verhaftet und ausgewiesen, seit September 1937 bis Februar 1939 Kämpfer in den Internationalen Brigaden, 1939 illegale Arbeit gegen den Faschismus in Dänemark, Belgien und Frankreich, Mai 1940 Verhaftung und bis September 1941 Internierung im Lager Gurs in Frankreich, 1942 Flucht, Résistance, 1943 bis Mai 1945 Mitglied der Zentralen Leitung der KPD in Frankreich, Belgien und Luxemburg, Mitbegründer des Komitees »Freies Deutschland« für den Westen (CALPO), Teilnehmer an der Befreiung von Paris im August 1944, 1945 KPD, 1946 SED, Ausübung verschiedener Parteifunktionen und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus.
Literatur
- Richard Gladewitz In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarb. und stark erw. Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.